Testframeworks und Testtools
Die richtigen Testtools entscheiden über Tempo und Präzision Ihrer Qualitätssicherung. Wir wählen und integrieren Testframeworks und Testapplikationen, die Ihre Prozesse beschleunigen, automatisierte Analysen ermöglichen und Ihre Testabdeckung nachhaltig verbessern.
Effizienz durch die richtige Testtool-Landschaft
In modernen Entwicklungsprojekten entscheidet nicht nur die Methodik über den Erfolg, sondern vor allem die Qualität der eingesetzten Testframeworks und Testtools. Sie bilden das zentrale Nervensystem der Qualitätssicherung: Informationen fließen zwischen Anforderungen, Testfällen, Automatisierung und Reporting und ermöglichen erst ein konsistentes Gesamtbild. Ohne eine durchdachte Toollandschaft entstehen Lücken – Tests laufen ins Leere, Ergebnisse bleiben ungenutzt, Fehler unentdeckt oder intransparent und wichtige Qualitätsentscheidungen verzögern sich. Ein integrativer Ansatz sorgt dafür, dass jedes Werkzeug an der richtigen Stelle wirkt und die Effizienz des gesamten Projekts steigert.
Agil, klassisch oder hybrid – Werkzeugauswahl passend zur Methode
Agile Umgebungen benötigen Story-basiertes Testen, Kanban/Scrum-Boards, schlanke Workflows, schnelle Automatisierung, Feature-Branches und kurzzyklische Reports. Klassische/Regulierte Umgebungen (z. B. Automotive/MedTech) verlangen oft ALM-Plattformen mit strengem Change-/Release-Management, Audit-Trails, elektronischen Signaturen und umfangreicher Nachweisführung. In hybriden Setups koexistieren beides: Teams arbeiten agil, Gateways (z. B. Compliance-Reviews, Abnahmen) bleiben klassisch.
Unsere Beratung Qualitätsstrategie und Beratung Prozessoptimierung bewertet deshalb Methodik-Fit (Scrum/SAFe vs. V-Modell/Stage-Gate), Teamreife, Audit-Anforderungen und Integrationsaufwand – erst dann empfehlen wir Tools oder Konsolidierungen.
Tool-Ökosysteme und Einsatzgebiete
Ein Testtool ist selten ein Einzelkämpfer – entscheidend ist, wie es mit anderen Systemen zusammenspielt.
Der besondere Mehrwert: Die Integration ist überschaubar, die APIs sind mit hohem Kompatibilitätsgrad entwickelt, leistungsstark und haben sich in der Praxis bewährt. Dadurch sinken Umlaufzeiten und Abstimmungsaufwände, während Transparenz und Auditierbarkeit steigen (PR-Dekoration, Q-Gates, Dashboards). Gleichzeitig lassen sich Einstiegs- und Betriebskosten flexibel halten: Cloud- und Open-Source-Optionen (z. B. Allure, SonarQube Community) reduzieren Lizenzaufwände, GitHub Actions automatisiert Pipelines ohne zusätzliche Orchestrierungs-Tools, und die Atlassian-Erweiterbarkeit (z. B. Xray) vermeidet Insellösungen. Mit dieser Auswahl erhält man eine skalierbare, zukunftssichere Werkzeuglandschaft mit hohem Kompatibilitäts- und Interaktionsgrad, die für KMU ebenso geeignet ist, wie für Enterprise-Setups mit hohen Compliance-Anforderungen.
Eine gute Alternative bietet dazu die Microsoft-Kette mit Azure Boards/Repos/Pipelines/Test Plans (alles in Azure DevOps) sowie optionaler Anbindung von SonarQube bzw. SonarCloud.
Gängige Testtools im Application Lifecycle
- Web/UI: Selenium, Cypress, Playwright
- Mobile: Appium, Detox
- API: Postman, REST Assured
- E2E / Keyword-Driven: Robot Framework
- Performance: Apache JMeter, k6
- Security (DevSecOps): OWASP ZAP, OWASP (SAST/DAST)
So greifen Testtools praxisnah ineinander
Als Beispiel zeigen wir eine typische Best-Practice Betrachtung mit einer funktionierenden Toolchain: Durchgängig aufeinander abgestimmte Testtools vom Backlog bis zum Release
- Story & Traceability: Das Produktteam legt eine User Story in Jira an (inkl. Akzeptanzkriterien). Testfälle werden in Xray erstellt und direkt mit der Story verknüpft (Traceability).
- Branch & Pipeline: Die Entwicklung startet einen Feature-Branch in GitHub. Commits triggern via GitHub Actions die CI/CD-Pipeline (Unit-, API-, UI-Tests sowie Security-Checks).
- Reports & Codequalität: Die Pipeline erzeugt konsolidierte Testreports mit Allure und analysiert Codequalität/Security mit SonarQube. Ergebnisse werden am Pull Request sichtbar; das Jira Development Panel zeigt Branches, Builds und Deployments im Kontext der Story.
- Build & Deployment: Die Pipeline baut Docker-Images und deployed in ein Kubernetes-Cluster; Umgebungen und Artefakte sind eindeutig versioniert.
- Transparenz & Audit-Pfad: Automatisierte Testergebnisse werden in Xray referenziert; Abdeckung und Status sind in Jira-Dashboards ersichtlich. Es entsteht ein durchgängiger Nachweis: Anforderung → Testfall → Build/Analyse → Report → Release.
Kosten, Komplexität & Skalierung – was wirklich zählt
Bei der Bewertung der Toolkosten sollte man auf mehr schauen, als ausschließlich auf die Lizenzen. Denn entscheidend ist am Ende des Tages die Total Cost of Ownership (TCO). Aspekte wie Betrieb, Wartung, Schulung, Customizing, Migration, Governance spielen eine große, aber häufig wenig beachtete Rolle.
- Kleine und Mittelständische Unternehmen profitieren oft von leichtgewichtigen, cloudbasierten Lösungen (z. B. Jira + Xray, GitHub + Actions + Cypress). Hier ist man schnell startklar und hat eine sehr niedrige Einstiegshürde.
- Konzerne brauchen skalierbare ALM-/PLM-Systeme (z. B. Polarion, Micro Focus ALM) mit strikter Berechtigungs-/Compliance-Abbildung, stabilen Integrationen (SAP/ERP, ITSM) und klarer Mandanten-/Projekttrennung.
Wir betrachten daher bei der Toolauswahl auch Nutzen vs. Overhead: Welche Funktionen erzeugen Business-Wert (bessere Time-to-Market, weniger Nacharbeit), und welche sind Komplexität ohne Mehrwert? So Fokussieren wir uns auf die wertstiftenden Aspekte, treffen eine zielorientierte Auswahl und Am Ende entsteht für Sie eine faktenbasierte Qualitätstransformation statt einer wenig homogenen Tool-Sammlung.
Unser Vorgehen für eine zielgerichtete Toolchain
Um die bestehende Testtool-Infrastruktur optimieren zu können, oder eine neue Landschaft zu konzipieren müssen wir im Vorfeld möglichst strukturiert und übersichtlich die aktuelle Lage prüfen und Ihre individuellen Anforderungen ermitteln.
In einem kurzen Kick-off klären wir ein auf sie zugeschnittenes Zielbild & relevante KPIs (z. B. Automatisierungsgrad, Release-Frequenz, DRE/DDR, Lead Time) und priorisieren Geschäftstreiber. Anschließend sichten wir vorhandene Dokumente (Architektur-, Prozess- und Sicherheitsrichtlinien, Testkonzepte, Runbooks) und führen Interviews mit Schlüsselrollen (PO, QA-Lead, Dev, DevOps, Compliance). Über Checklisten und Tool-Walkthroughs (Screen-Sharing) erfassen wir das Tool-Inventar & Integrationen – inklusive Plug-ins, Pipeline-Definitionen, Traceability-Ketten und Datenflüssen. Eine kompakte System- & Schnittstellenlandkarte sowie Baseline-Metriken (Coverage, Defect-Flows, Build-Stabilität) zeigen Reifegrad und Engpässe. Für Compliance/Security prüfen wir Audit-Trails, Berechtigungsmodelle, Datenhaltung (Cloud/On-Prem) und regulatorische Anforderungen; Budget & Skalierung bewerten wir anhand Lizenzmodellen, Betriebsaufwand (TCO) und Wachstumsperspektive. Aus diesen Inputs erstellen wir eine Roadmap mit klaren Quick Wins, 30/60/90-Tagen-Schritten, Migrationspfaden, Governance-Regeln und einem passenden Betriebsmodell (z. B. Ownership, Rollen, Reporting).
KI-Unterstützung im Testing
KI unterstützt zunehmend die Softwareentwicklung, indem sie Routinetätigkeiten verkürzt und Entscheidungs- sowie Releasewege strafft. Für uns in der Qualitätssicherung birgt “Testen mit KI” eine Vielzahl von Chancen und Qualitätsgewinnen: beispielsweise die automatische Generierung und Pflege von Testfällen aus User Stories, Clustering/Deduplizierung von Defects, automatisierte Auswertung und Anomalieerkennung in Logs/Telemetrie, Generierung, Pflege und Fehlererkennung bei der Verscriptung zu automatisierender Testfälle, risikobasierte Priorisierung durch Change-Impact-Analysen, sowie Erstellung von synthetischen und datenschutzkonformen Testdaten.
Sinnvoll eingesetzt wirkt KI als Beschleuniger in bestehenden Toolchains (z. B. Jira/Xray, GitHub Actions, Allure, SonarQube). Über APIs lassen sich passgenaue Anbindungen mit überschaubarem Aufwand umsetzen. Voraussetzung ist ein klarer Rahmen: Daten- und Modell-Governance, Sicherheits- und Compliance-Vorgaben (DSGVO), Human-in-the-Loop, kontinuierliches Monitoring und messbare Zielgrößen (etwa Zeitgewinn, zusätzliche Defect-Funde, geringerer Wartungsaufwand).
Für dieses schnell wachsende und für sich bereits durch Themenvielfalt komplexe Aufgabengebiet bieten wir von der Konzeption, Auswahl und Einführung einen spezialisierten Quality Consulting Service zur Integration von KI Lösungen und anderen innovativen Ideen in moderne QA-Umgebungen. Er ist fachlich zwar eng mit dem Testtooling verbunden, wird aufgrund des Umfangs jedoch als eigenständiges Angebot geführt. Wir übernehmen Konzeption, Auswahl und Einführung von der Use-Case-Definition über Tool-/Modell-Evaluierung und Pilotierung bis zum skalierbaren Betrieb. Selbstverständlich betrachten wir dabei auch die Integration in eine bestehende Toollandschaft, damit wir sicherstellen, dass KI nicht als Insellösung endet, sondern messbaren Nutzen liefert und sich nahtlos in Prozesse, Rollen und Reporting einfügt.
Wie QCT Ihre Testinfrastruktur auf Kurs bringt
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Wo geraten Ihre Testprozesse ins Stocken?
Fehlt der Überblick, ob Risiko eher im Code, in Daten oder der Umgebung steckt?
- Wird Abdeckung behauptet, aber nicht belastbar belegt?
- Wächst die Automatisierung, ohne Builds schneller oder sicherer zu machen?
- Bleibt der Nutzen der Automatisierung für Fachbereiche unsichtbar?
- Fehlt Traceability von Ziel → Anforderung → Test → Evidenz?
Wir befähigen Teams, Qualität zu liefern: definierte Abläufe, greifbare Kriterien, praktische Tools.
Von der Vision zur Umsetzung –
Ihr Weg zu einer effizienten Testinfrastruktur
Unsere vier Bausteine führen Sie Schritt für Schritt von der Idee bis zum messbaren Erfolg:
- Unter Ziel zeigen wir, welche Testtools für welche Aufgaben empfohlen werden
- Unter Messbarkeit finden Sie übliche KPIs der jeweiligen Tools
- Im Ablauf erhalten Sie eine strukturiere Vorgehensweise zur Einführung
- und im Mehrwert einen Blick auf Ihre Vorteile
| Ebene | Tools | Primäres Ziel | Key Features | Betriebsmodell |
|---|---|---|---|---|
| Anforderungsmanagement & Traceability | Jira, Confluence, Azure Boards, Polarion, Jama | Anforderungen strukturiert erfassen und bis in Tests/Defects lückenlos nachverfolgen. |
|
Jira/Confluence: Cloud & Data Center · Azure Boards: Cloud/Server · Polarion/Jama: Cloud & On-Prem |
| Testmanagement | Xray (Jira), Zephyr (Jira), TestRail, qTest, Azure Test Plans | Tests planen/steuern (manuell & automatisiert) mit klaren Freigaben und Reports. |
|
Xray/Zephyr: Cloud & Data Center · TestRail: Cloud/Server · qTest: Cloud · Azure Test Plans: Cloud/Server |
| Quellcode & CI/CD | GitHub, GitLab, Bitbucket + Jenkins, GitHub Actions, GitLab CI | Builds, Tests und Deployments automatisieren – mit nachvollziehbaren Qualitäts-Checks. |
|
GitHub/GitLab/Bitbucket: Cloud & Self-Managed · Jenkins: Self-Hosted · Actions/GL CI: Cloud & Self-Managed Runner |
| Testautomatisierung – Web/UI | Selenium, Cypress, Playwright | User-Interfaces zuverlässig, schnell und reproduzierbar testen. |
|
OSS/Self-Hosted; Cypress optional Cloud-Dashboard |
| Testautomatisierung – Mobile | Appium, Detox | Native/Hybrid-Apps auf Geräten und Emulatoren automatisiert prüfen. |
|
OSS/Self-Hosted; Device-Farms optional Cloud |
| Testautomatisierung – API | Postman, REST Assured | Schnittstellen robust testen und verlässlich in Pipelines ausführen. |
|
Postman: Cloud/Enterprise · REST Assured: OSS/Self-Hosted |
| Testautomatisierung – E2E/Keyword | Robot Framework | Geschäftsprozesse Ende-zu-Ende mit wiederverwendbaren Keywords automatisieren. |
|
OSS/Self-Hosted |
| Performance & Last | Apache JMeter, k6 | Systemverhalten unter Last verstehen und Engpässe früh erkennen. |
|
JMeter: OSS/Self-Hosted · k6: OSS + k6 Cloud |
| Security (DevSecOps) | OWASP ZAP | Sicherheitsrisiken früh identifizieren und Releases absichern. |
|
OSS/Self-Hosted (Docker möglich) |
| Qualitätsanalyse & Reporting | SonarQube, Allure, ExtentReports, Grafana, ELK (Elastic Stack) | Qualität sichtbar machen und Entscheidungen mit belastbaren Metriken stützen. |
|
SonarQube: Self-Hosted (SonarCloud SaaS) · Allure/Extent: OSS/lib (Self-Managed) · Grafana/ELK: OSS & Cloud |
| Testdaten & Umgebungen | Delphix, DATPROF, Docker, Kubernetes, WireMock, Apache Kafka | Produktnahe Tests ermöglichen: stabile Umgebungen & datenschutzkonforme Testdaten. |
|
Delphix/DATPROF: Cloud & On-Prem · Docker: Local/Server · Kubernetes: Managed Cloud & On-Prem · WireMock/Kafka: Self-Hosted/Cloud-Optionen |
| Ebene | KPI | Beschreibung | Nutzen |
|---|---|---|---|
| Anforderungsmanagement & Traceability | Requirements Coverage (%) | Anteil der Anforderungen mit verknüpften Testfällen. | Sichert Vollständigkeit der Tests gegen Business-Ziele. |
| Traceability-Quote (%) | Vollständige Verknüpfung Req ↔ Test ↔ Defect über Artefakte hinweg. | Ermöglicht Impact-Analysen & Audit-Nachweise. | |
| Review Coverage (%) | Anteil geprüfter/abgenommener Anforderungen. | Verbessert Qualität „upstream“, reduziert Nacharbeit. | |
| Change Volatility | Änderungsrate der Anforderungen pro Sprint/Release. | Macht Planungsrisiken & Scope-Schwankungen sichtbar. | |
| Testmanagement | Testabdeckungsgrad (%) | Abdeckung von Anforderungen/Risiken durch Testfälle. | Deckt Testlücken auf, priorisiert Nachsteuerung. |
| Passrate (%) | Anteil bestandener Tests an allen ausgeführten. | Schnelles Signal zur Release-Reife. | |
| DRE (Defect Removal Efficiency) | Anteil der Fehler, die vor Release gefunden/behoben wurden. | Zeigt Wirksamkeit der QS vor Auslieferung. | |
| Defect Leakage (%) | Nach Release entdeckte Defects im Verhältnis zur Gesamtzahl. | Bewertet die Qualität der Teststufen & Abnahmen. | |
| Quellcode & CI/CD | Build Success Rate (%) | Anteil erfolgreicher Builds an allen Builds. | Misst Pipeline-Stabilität & Reife des Repos. |
| Lead Time for Changes | Zeit von Commit/Merge bis Produktions-Deployment. | Indikator für Delivery-Geschwindigkeit. | |
| Deployment Frequency | Anzahl produktiver Deployments pro Zeitraum. | Zeigt Durchsatz & Release-Fähigkeit. | |
| MTTR (Mean Time to Restore) | Durchschnittliche Wiederherstellungszeit nach Incidents. | Bewertet Resilienz & Incident-Response. | |
| Testautomatisierung | Automatisierungsgrad (%) | Anteil automatisierter Testfälle (gesamt/ebenenbezogen). | Erhöht Effizienz & Wiederholbarkeit. |
| Flakiness Rate (%) | Anteil instabiler, inkonsistenter Testläufe. | Steigert Vertrauen in Automatentests. | |
| Suite-Durchlaufzeit | Gesamtdauer automatisierter Test-Suites. | Verkürzt Feedback-Zyklen, beschleunigt Releases. | |
| Stabilität (Passrate %) | Erfolgsquote automatisierter Läufe über Zeit. | Frühe Signale bei Regressionsrisiken. | |
| Performance & Last | Latenz P95/P99 (ms) | Antwortzeiten im 95./99. Perzentil unter Last. | Messbar bessere UX bei Peak-Lasten. |
| Error Rate (%) | Fehlerquote unter Last-/Stress-Szenarien. | Bewertet Robustheit und Stabilität. | |
| Throughput (Req/s) | Verarbeitete Anfragen pro Sekunde bei Ziel-SLAs. | Zeigt Kapazität & Skalierungsgrenzen. | |
| Ressourcenauslastung (%) | CPU/RAM/IO unter definierten Lastprofilen. | Hilft Kosten & Infrastruktur zu optimieren. | |
| Security (DevSecOps) | Vulnerability Density | Anzahl/Schweregrade pro Service oder KLoC. | Priorisiert Maßnahmen nach Risiko. |
| Fix Time High/Critical | Durchschnittliche Behebungszeit für hohe Kritikalität. | Bewertet Reaktionsfähigkeit & Exposure. | |
| Scan Coverage (%) | Abdeckung SAST/DAST/Dependency-Scans. | Verhindert Blind Spots in der Security. | |
| Compliance On-Time (%) | Fristgerechte Schließung von Audit/Compliance-Feststellungen. | Erhöht Audit-Readiness & Nachweisbarkeit. | |
| Qualitätsanalyse & Reporting | Quality Gate Pass Rate (%) | Anteil der Builds/PRs mit bestandenem Quality Gate. | Klare Freigabekriterien für Releases. |
| Code Coverage (%) | Anteil durch Tests ausgeführter Codezeilen/Branches. | Reduziert Refactoring-Risiken, erhöht Vertrauen. | |
| Tech Debt Trend | Entwicklung von Code Smells/Duplication über Zeit. | Steuert Abbau technischer Schulden. | |
| Defect Trend / Release | Fehleranzahl und -schwere über Releases/Sprints. | Frühe Erkennung von Qualitätsdrift. | |
| Testdaten & Umgebungen | Environment Availability (%) | Verfügbarkeit der Testumgebungen im Messzeitraum. | Erhöht Planbarkeit & Testdurchsatz. |
| Provisioning Lead Time | Zeit von Anforderung bis Bereitstellung von Daten/Umgebung. | Beschleunigt Start/Iteration von Testphasen. | |
| Parity Score | Nähe der Testumgebungen zur Produktion (Konfig./Daten). | Verbessert Fehlereproduktion & Aussagekraft. | |
| Masking Compliance (%) | Anteil korrekt anonymisierter/klassifizierter PII-Daten. | Sichert DSGVO-Compliance & reduziert Risiko. |
| Phase | Typische Dauer | Deliverables | Nutzen & Ziel | |
|---|---|---|---|---|
| Infrastruktur-Ist-Analyse | 1–2 Wochen | System-/Schnittstelleninventar, Architektur- & Datenflussdiagramm, Reifegrad- & Gap-Analyse, Risiko-/Compliance-Check | Transparenz über Toolchain, Abhängigkeiten und Schwachstellen; fundierte Entscheidungsbasis. | |
| Zielbild & Roadmap | 1–2 Wochen | Zielarchitektur, Integrations- & Governance-Design, KPI-Framework, 30/60/90-Tage-Plan | Klares Soll-Bild mit priorisierten Maßnahmen und messbaren Meilensteinen. | |
| * | Installation / Aktivierung der Komponenten | 1–3 Wochen | Installationsprotokolle, Basis-Konfiguration, RBAC/SSO, Projekte/Mandanten, Webhooks/Integrationen | Betriebsbereitschaft mit sicheren Berechtigungen und standardisierten Setups. |
| * | Umgebungen & Pipelines aufsetzen | 2–4 Wochen | CI/CD-Pipelines, Environments (Dev/Test/Staging), Secrets/Policies, Quality Gates & PR-Checks, Testdaten-Provisioning, Service-Virtualisierung | Durchgängige, reproduzierbare Abläufe von Commit bis Deployment mit belastbarem Reporting. |
| * | Migration (optional) | 2–6 Wochen* | Migrationsplan & Mapping (Anforderungen/Tests/Defects), Datenmigration, Validierungsreports, Archivstrategie | Verlustarme Überführung der Historie; minimiertes Cutover-Risiko und Downtime. |
| Pilotierung | 2–4 Wochen | Pilotvorhaben, Abnahmekriterien, Lessons Learned, Tuning-Backlog | Wirksamkeit in der Praxis prüfen und justieren, bevor skaliert wird. | |
| * | Rollout & Hypercare | 4–8 Wochen + 2–4 Wochen Hypercare | Rollout-Plan, Change-Kommunikation, Support-Playbooks, SLA/OLA, Monitoring-Dashboards | Reibungslose Einführung, hohe Akzeptanz und stabile Nutzung im Alltag. |
| Enablement / Schulung (parallel) | laufend / 1–2 Wochen je Zielgruppe | Trainings (Admin/Dev/QA/PO), Quick-Refs, Onboarding-Guides | Know-how-Aufbau und reduzierte Abhängigkeiten vom Projektteam. | |
| * | Betrieb & KVP | laufend | KPI-Dashboards, Audit-Plan, Release- & Governance-Zyklen, CAPA-Roadmap | Nachhaltige Qualität und kontinuierliche Verbesserung sichern. |
* kennzeichnet operative Aufgaben (z. B. Installation, Konfiguration, Datenmigration, Befüllung, produktive Deployments).
Hinweis: Wir begleiten Sie beratend mit Planung, Koordination und Qualitätssicherung. Operative Umsetzungsarbeiten übernimmt üblicherweise Ihr Team – auf Wunsch binden und steuern wir gern einen passenden Dienstleistungspartner.
*Die Migrationsdauer ist abhängig von Datenvolumen, Historie und Toolwechsel.
| KPI | Ausgangswert | Ziel (3–6 Monate) | Business-Effekt |
|---|---|---|---|
| Lead Time for Changes | 14 Tage | ≤ 7 Tage | Schnellere Wertlieferung; geringeres Risiko durch kleinere Inkremente. |
| Deployment Frequency | 1×/Monat | 1–2×/Woche | Höherer Durchsatz; verkürzte Time-to-Market. |
| Quality Gate Pass Rate | 68 % | ≥ 90 % | Planbare Releases; weniger Hotfixes. |
| Defect Leakage | 12 % | ≤ 5 % | Weniger Produktionsstörungen und Supportkosten. |
| DRE (Defect Removal Efficiency) | 85 % | ≥ 92 % | Mehr Fehler werden vor Release abgefangen; höhere Produktqualität. |
| Automatisierungsgrad (kritische Flows) | 40 % | ≥ 70 % | Schnelleres Feedback; weniger manueller Testaufwand. |
| Traceability-Quote | 65 % | ≥ 95 % | Schnelle Impact-Analysen; Audit-Readiness. |
| MTTR (Mean Time to Restore) | 10 Std. | ≤ 4 Std. | Kürzere Ausfallzeiten; geringeres Geschäftsrisiko. |
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